In München geboren, in der Oberpfalz aufgewachsen, die Schullaufbahn durchlaufen, habe ich mich in der Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin wiedergefunden, weil mir eine Arbeit mit Sinn und Menschen sehr am Herzen lag.
Während dieser 5-jährigen Ausbildung lernte ich die Montessori Pädagogik kennen und verliebte mich in die Klarheit und die Logik ihres aufeinander aufbauenden Materials, sodass ich nach meiner Ausbildung die spezifische Ausbildung zur Montessori Diplom Pädagogin absolvierte. Maria Montessori behandelte schon zu ihren Lebzeiten Kinder als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft.
In der Montessori Pädagogik spielt der Raum/die Räume auch eine entscheidende Rolle. Durch die vorbereitete Umgebung kann das Kind sich selbstständig bilden. Die Materialien stehen zur freien Verfügung.
Schon als Kind war ich von Räumen und ihrer Wirkung auf mich fasziniert. Wie verändert sich das Raumgefühl im Laufe eines Tages, wenn die Sonne ein Zimmer flutet, wenn die Morgen- oder Abendsonne ein Zimmer glühen lässt. Wie wäre es, wenn alle Deckenflächen der Fußboden sind und ich darauf laufen könnte? Wie wäre es wohl, sich in eine Wolke zu kuscheln oder in einem Wolkenschloss zu wohnen. Solche Fragen stellte ich mir als Kind und konnte viel Zeit damit verbringen, über diese Fragen zu philosophieren.
Schon immer hatte ich das Gefühl, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als auf den ersten Blick ersichtlich ist.
Ich interessierte mich für alles "Übersinnliche" (die Aura, Pflanzenwesen, Elfen und Einhörner, Raumreinigung durch Räuchern, energetische Haarschnitte bei meiner Naturfrisörin Claudia Ott, Trommelreisen zu meinem Kraftort und meinem Krafttier).
In meinem Leben bin ich bisher fünf mal umgezogen und es ist für mich jedes Mal mit großem Stress verbunden, weil ich als ordnungsliebende Jungfrau nicht mit der Unordnung im Außen zurechtkomme, die das Packen meiner Sachen in Kisten auslöst!
Ich liebe es zu wissen, wo sich meine Sachen befinden und jedes Ding hat einen Platz. Auch die Harmonie der Dinge hat einen großen Stellenwert für mich. Erst jetzt, nach vier Jahren, nachdem wir in unser Haus eingezogen sind, sind unsere Möbel so an die Räume angepasst, dass es sich für mich stimmig anfühlt und ich habe immer wieder Ideen, was ich noch optimieren könnte.
Das Interesse für das Feng Shui begann schon während meiner Schulzeit als ich im Bücherregal meiner Mama Literatur dazu entdeckte. Damals richtete ich mein Zimmer intuitiv für mich passend nach Feng Shui ein. Dies ist besonders im Rückblick sehr spannend, weil ich nach meiner Feng Shui Ausbildung das Haus meiner Eltern analysiert habe (auf Wunsch meiner Mama, sie war meine erste Kundin) und ich dabei feststellte, dass ich vieles so arrangiert habe, dass es mich optimal unterstützte. Der Standort meines Bettes oder die Blickrichtung meines Schreibtisches. Tatsächlich stelle ich bei der Beratung meiner Kundinnen und Kunden immer wieder fest, dass sie vieles in Teilbereichen schon intuitiv umgesetzt haben, was ich sehr beeindruckend finde.
An Feng Shui fasziniert mich die Ganzheitlichkeit, die Verbindung der Räume mit den Menschen und welche Kraft uns Räume geben können, wenn wir sie optimal für uns nutzen.
In welchem Ausmaß dient Dein Zuhause oder Dein Arbeitsplatz Dir und Deinen Zielen?